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Wappen der Stadt Velbert
Rathaus von vorne

Integrationsrat der Stadt Velbert pflanzt elf Bäume im Rahmen der Kampagne „10+1 Bäume für die Opfer der NSU“

Am Dienstag, 30. April, informierte der Velberter Integrationsrat im Freizeitpark Nordstadt über die erfolgreich umgesetzte Kampagne „10 +1 Bäume für die Opfer der rechtsterroristischen Gruppierung „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU)“. Eröffnet wurde die Einweihungs- und Informationsveranstaltung durch die Erste stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Dr. Ester Kanschat. Der Landesintegrationsrat wurde durch das Vorstandsmitglied, Frau Oyun Ishdorj, und Herrn Seyfullah Köse, Berater der Städte im Prozess der Umsetzung des Vorhabens, vertreten. Gemeinsam mit den Schulen der Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in Velbert-Mitte sowie der IG Metall Velbert und dem Bergischen Arbeitgeberverband (ehemals Arbeitgeberverband der Metallindustrie von Wuppertal und Niederberg e.V.) wurde die Initiative des Landesintegrationsrates NRW nun auch in Velbert umgesetzt.

Zur Kampagne:
Auf dem Gelände der Schulen Geschwister-Scholl-Gymnasium, Nikolaus-Ehlen-Gymnasium, Grundschule Birth sowie Gesamtschule Velbert-Mitte und Christliche Gesamtschule Bleibergquelle wurden je zwei ungarische Eichen gepflanzt. Auf diese Weise soll die Erinnerung an die zehn menschlichen Schicksale, die den NSU-Verbrechen zum Opfer fielen, wachgehalten werden und ein Zeichen für mehr Rechtsstaatlichkeit und Demokratie gesetzt werden. Der elfte Baum für alle nicht namentlich genannten Opfer rassistischer Gewalt fand seinen Standort im Freizeitpark Nordstadt an der Höferstraße. Der Vorsitzende des Velberter Integrationsrates, Herr Ivo Simic, zeigte sich erfreut über die Realisierung der Kampagne in Velbert: „2020 wurde vom Rat der Stadt Velbert auf Initiative des Gremiums die Resolution gegen Rassismus, Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit verabschiedet. Die Bäume für die NSU-Opfer sind weitere Bausteine, um in unserer Stadt ganz klar zu zeigen, dass wir hier keine Diskriminierung dulden. Wir müssen darüber sprechen und immer wieder daran erinnern, was es heißt, Mensch zu sein.“

Informationstafeln informieren über Opfer rassistischer Gewalt
Die Informationstafeln wurden mit einer Spende von je 750 Euro von der IG Metall Velbert, vertreten durch Daniel Ullsperger, und dem Bergischen Arbeitgeberverband der Metallindustrie, vertreten durch Michael Schwunk, unterstützt. Damit signalisieren die beiden Organisationen, dass die Sensibilisierung für den Wert der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie ein Anliegen ist, das alle gesellschaftlichen Bereiche und Branchen betrifft und einbindet.